Die Stadt Iserlohn kündigt regelmäßig die Messstellen des städtischen Radarwagens jeweils wochenweise im Voraus in den örtlichen Medien, auf ihrer Internetseite www.iserlohn.de sowie bei Facebook und Instagram an. Die regelmäßige Berichterstattung soll die Akzeptanz der Geschwindigkeitsüberwachung in der Öffentlichkeit steigern und dafür sorgen, dass überall angemessen gefahren wird.
Im April war der städtische Radarwagen an 20 Tagen im Einsatz (im März 19 Tage). Dabei haben die Mitarbeitenden der Straßenverkehrsabteilung an 82 Messpunkten (im März 65) geblitzt und 12.714 Fahrzeuge (im März 11.210) gemessen. Insgesamt 858 Verkehrsteilnehmende, das sind 6,75 Prozent (im März 907, 8,09 %), haben die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten.
53 Verkehrsteilnehmende (im März 49) waren mindestens 16 km/h zu schnell, sodass Bußgeldverfahren eingeleitet wurden. Der schnellste gemessene Verkehrsteilnehmer befuhr die Baarstraße in Fahrtrichtung Zentrum mit einer Geschwindigkeit von 88 km/h anstatt der dort erlaubten 50 km/h. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 288,50 Euro, der Eintrag von zwei Punkten in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.
Vier Fälle wurde zur weiteren Bearbeitung an den Märkischen Kreis abgegeben. Hier wurden die Fahrenden bei der Geschwindigkeitsüberschreitung mit einem Mobiltelefon in der Hand fotografiert. Dafür erhalten die Betroffenen einen Bußgeldbescheid über 123,50 EUR und einen Punkt. Aufgeschlagen wird dazu noch ein anteiliges Verwarngeld für den Geschwindigkeitsverstoß.