Die Stadt Iserlohn kündigt regelmäßig die Messstellen des städtischen Radarwagens jeweils wochenweise im Voraus in den örtlichen Medien, auf ihrer Internetseite www.iserlohn.de sowie bei Facebook und Instagram an. Die regelmäßige Berichterstattung soll die Akzeptanz der Geschwindigkeitsüberwachung in der Öffentlichkeit steigern und dafür sorgen, dass überall angemessen gefahren wird.
Im Juni war der städtische Radarwagen an 16 Tagen im Einsatz (im Mai 18 Tage). Dabei haben die Mitarbeitenden der Straßenverkehrsabteilung an 57 Messpunkten (im Mai 62) geblitzt und 9.425 Fahrzeuge (im Mai 10.109) gemessen. Insgesamt 566 Verkehrsteilnehmende, das sind 6,01 Prozent (im Mai 575, 5,69 %), haben die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten.
51 Verkehrsteilnehmende (im Mai 32) waren mindestens 16 km/h zu schnell, sodass Bußgeldverfahren eingeleitet wurden. Der schnellste gemessene Verkehrsteilnehmer befuhr die Hans-Böckler-Straße in Fahrtrichtung Zentrum mit einer Geschwindigkeit von 84 km/h anstatt der dort erlaubten 50 km/h. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 288,50 Euro, der Eintrag von zwei Punkten in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.
Zwei Fälle wurden zur weiteren Bearbeitung an den Märkischen Kreis abgegeben. Hier wurden die Fahrer bei der Geschwindigkeitsüberschreitung mit einem Mobiltelefon in der Hand fotografiert. Dafür erhalten die Betroffenen einen Bußgeldbescheid über 123,50 EUR und einen Punkt. Aufgeschlagen wird dazu noch ein anteiliges Verwarngeld für den Geschwindigkeitsverstoß.